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Waagen-Glossar

This helpful list contains terminology used frequently in the weighing industry, along with easy-to-understand explanations. New information is updated regularly, so make sure to visit often.


A


Ablesbarkeit

Genauigkeit, mit der Messergebnisse im Display angezeigt werden. Es ist der Wert des kleinsten möglichen Ziffernschritts der Waage.

Analysenwaage

Eine Waage, die sehr kleine Mengen in kleinsten Ziffernschritten wiegen kann. Normalerweise für Ergebnisse mit Genauigkeit unter einem Milligramm.

Anzeigegerät

Gerät, das die Wäge- oder Zählergebnisse anzeigt. Eine Waage kann oft für eine Reihe von Anwendungen und/oder Gewichtseinheiten eingestellt werden. Die Eingabe erfolgt meist über das Anzeigegerät.

Außermittige Belastung

Die Fähigkeit der Waage, immer den gleichen Gewichtswert anzuzeigen, egal wo auf der Wägeplatte das Gewicht platziert wird. Dies wird getestet, indem Gewichte in 4 Ecken der Waage gestellt werden.

Auflösung

Die Gesamtzahl der Skalenteilungen, die in einem Gerät verfügbar sind. Siehe auch Genauigkeit, Inkrement, Ablesbarkeit.

Aufsummierung

Eine Wägefunktion, mit der die Waage eine Reihe von Wägungen zusammenfassen kann.

Automatische Nullnachführung

Geringfügige Änderungen des Nullpunkts z.B. durch Staub oder Luftzug werden automatisch korrigiert.



C

Cheque tellen

Vergleich einer Gesamtzahl identischer Stücke nach Gewicht, um festzustellen, ob sie eine gewünschte voreingestellte Gesamtzahl erreicht oder überschritten haben, basierend auf einem bekannten Stückgewicht.



D

Datum

Manche Waagen können so eingestellt werden, dass sie das Datum anzeigen und ausdrucken, an dem eine Wägung durchgeführt wurde.

Dichtebestimmung

Bestimmung der Dichte eines Stoffes, flüssig oder fest, mit Hilfe einer Waage (Dichte ist das Verhältnis zwischen Masse und Volumen). Ein Feststoff wird erst in der Luft gewogen, dann in eine Flüssigkeit gegeben und erneut gewogen. Die Dichte kann
manuell bestimmt werden. Manche Waagen haben auch ein Programm zur Errechnung der Dichte. Bei der Bestimmung der Dichte einer Flüssigkeit wird ein Schwimmkörper mit bekanntem Volumen in der Luft gewogen, dann in der Flüssigkeit.

Digitale Filter

Mit Hilfe von Filtern können externe Einflüsse wie Vibrationen kompensiert werden. Die Waage kommt schneller zu einem stabilen Ergebnis.

DMS-Wägezellen

Methode zur Massebestimmung mit Hilfe mechanischer Komponenten, die durch die aufgelegte Masse verformt werden. Das Ausmaß der Dehnung wird von elektrischen Signalen (Dehnungsmesser) gemessen, die auf den mechanischen Komponenten installiert sind.

Dynamisches Wägen

Eine Wiegefunktion, die Waagen besitzen, welche zum Wiegen von lebendigen Tieren oder sich bewegenden Objekten verwendet werden. Die Waage berechnet über einen bestimmten Zeitraum das Mittel der auf die Waage ausgeübten Gewichtswerte. Sobald der Wert berechnet ist, wird der Wert in der Anzeige gehalten. Siehe auch Tierwägung.


E


Externe Kalibrierung/Justierung

Kalibrier-/Justiervorgang, bei dem ein externes Gewicht, meist als empfohlenes Kalibriergewicht bezeichnet, mit bekannter Masse verwendet wird.


F


Fähigkeit zu GLP/GMP-Ausdrucken

Programm, über das bestimmte Informationen zur Waage und zur gewogenen Probe nachgewiesen werden, entsprechend den Kriterien für gute Labor- / Herstellungspraxis.

Feuchtebestimmer

Eine spezielle Waage, mit der Proben vor und nach einem Trocknungsvorgang gewogen werden, um z. B. die richtigen Zutaten, den korrekten Wassergehalt, oder die Produkthaltbarkeit zu ermitteln. Wird oft in vielen Industrien in der Produktentwicklung verwendet, sowie in der Abfallentsorgung, Abwasserbeseitigung, usw.

Feuchtebestimmung

Eine Funktion bestimmter Waagen, um den prozentualen Feuchtegehalt einer Probe zu bestimmen, indem das Gewicht vor und nach einem Trocknungsvorgang bestimmt wird.


G


Genauigkeit

Der Grad der Annäherung des angezeigten Wertes an einen Standardwert (Prüfgewicht). Es ist eine Funktion von Wiederholbarkeit, Linearität, und außermittiger Belastung.

Gewicht

Das Gewicht eines Gegenstandes ist das Ergebnis der Gravität, die eine Masse zur Erde hinzieht. Wird eine Waage mit einer bekannten Masse kalibriert, dann wird das Gewicht danach aufgelegter Objekte proportional dazu angezeigt. Jeder Gegenstand, dessen Gewicht bekannt ist, kann als Kalibriermasse verwendet werden.

Gewichtseinheit

Die Maßeinheit, auf die eine Waage zum Anzeigen des Gewichts eingestellt werden kann, z.B. Gramm, Kilogramm, Pfund, Unze, Newton, usw.

GLP

Gute Laborpraxis bezieht sich meist auf ein Qualitätssicherungssystem für Labore, Apotheken und Forschungseinrichtungen, um Konsistenz und Verlässlichkeit der Ergebnisse zu sichern. Laborwaagen unterstützen GLP-Ausdrucke durch Nachweisbarkeit bezüglich Datum, Zeit, Waagen-ID, usw.


I


Automatische Interne Kalibrierung/Justierung

Automatische Kalibrierung/Justierung unter Verwendung eines in die Waage integrierten Kalibriergewichtes. Der Anwender kann verschiedene Parameter ändern: Zeitintervall, Temperaturänderung, oder auf Knopfdruck.

IP-Schutzart

Die IP-Schutzarten sind durch den internationalen Standard IEC 60529 (DIN EN 60529) festgelegt, und bewerten den Schutz von außen z. B. gegen Wasser und Staub. Es sagt einfach ausgedrückt z. B. aus, ob eine Waage wasserdicht ist und in nassen Umgebungen verwendet werden kann.

Inkrement

Diese Begriffe werden häufig austauschbar verwendet, um anzugeben, wie gut eine Skala die richtigen Ergebnisse anzeigt. Die Schrittweite ist der Wert der feinsten Unterteilung der Skala. Siehe auch Auflösung, Genauigkeit, Ablesbarkeit


J


Justierung

Exaktes Einstellen einer Waage gegen eine bekannte Masse.


K


Kapazität

Das Maximalgewicht, welches mit der Waage gewogen werden kann.

Kompaktwaagen

Kleine Digitalwaage, meist tragbar, für einfache Wägevorgänge für Schulen oder andere Umgebungen.

Kontrollwägung

Eine Funktion, bei der die Waage anzeigt, ob sich das Gewicht auf der Waage unter, über oder zwischen eingestellten Grenzwerten befindet.

Kontrollzählung

Eine Funktion, bei der die Waage die Stückzahl eines Mengenartikels auf der Waage berechnet.


L


Linearität

Zeigt an, wie weit die Waage über den gesamten Wägebereich das korrekte Gewicht anzeigt, bzw. wie groß die Abweichung ist.


M


Masse

Masse ist eine physikalische Eigenschaft der Materie. Das Gewicht (oder genauer die Gewichtskraft) gibt an, wie stark die Masse von (in diesem Fall) der Erde angezogen wird. Die Masse wird in Gramm und Kilogramm gemessen. Die Begriffe Masse und Gewicht werden oft im alltäglichen Sprachgebrauch synonym verwendet.


N


Nettogewicht

Gewicht des zu wiegenden Objektes minus des Gewichts für den Behälter (Tara).

Nullstellung

Stellt die Waagenanzeige auf Null. Zur Einstellung des Nullzustandes zum Ausgleichen von kleinen Partikeln auf der Wägeplatte. Das Nullstellen geht nicht von der Gesamtkapazität der Waage ab, funktioniert aber nur in kleinem Umfang über den
ursprünglichen Nullpunkt hinaus. Null und Tara werden oft in einer Funktionstaste kombiniert, und als Begriff synonym verwendet.


P


Präzisionswaage

Eine Waage, die sehr genau Gewicht und Stückzahlen anzeigt, normalerweise bis 1 Milligramm. Präzisionswaagen gibt es in verschiedensten Größen und Kapazitäten.

Prozentwägung

Eine Wägefunktion, bei der die Waage das Gewicht eines Artikels als Prozentanteil zu einem Referenzgewicht ermittelt. Das Gewicht des Artikels wird in Prozent statt in einer Gewichtseinheit angezeigt.

Prüfgewicht

Gewicht mit bekannter Masse, welches bestimmten Standards entsprechen muss. Zur Justierung einer Waage.


R


Relative Dichte

Das Spezifische Gewicht ist eine dimensionslose Größe. Größenverhältnis des Quotienten zweier Dichten, eine davon eine Referenzdichte (Wasser, Alkohol, usw.) Siehe Dichtebestimmung.

Rezeptur

Waagenfunktion, die automatisch einzelne Gewichtswerte verschiedener Objekte addiert und dann das Gesamtgewicht anzeigt.

RS-232

Standard zum Senden von Daten an angeschlossene Geräte. Oft verwendet zur Kommunikation zwischen Waagen und Druckern oder Computern. Manche Waagen mit Fähigkeit zur Datenkommunikation verwenden diese Methode zum Anschluss von Peripheriegeräten.


S


Sicherungsöse

Öse am Gehäuse der Waage, mit der die Wage vor Diebstahl oder Entfernen gesichert werden kann.

Stabilität

Zeitspanne bis zum Stillstand der Anzeige, nachdem ein Gewicht auf die Waage gegeben wurde.

Stabilitätsanzeige

Funktion oder Symbol im Display, das angezeigt wird, sobald die Waage einen endgültigen Gewichtswert ermittelt hat.

Stückzählung

Eine Wägefunktion, über welche die Waage die Anzahl einer Menge von Artikeln mit gleichem Gewicht berechnen kann, die sich auf der Waage befinden. Dazu wird zunächst ein möglichst genaues Stückgewicht ermittelt. Dies kann entweder manuell
eingegeben werden, oder durch eine Probewiegung einer bekannten Stückzahl von der Waage ermittelt werden.

Summierung

Die Möglichkeit, dass die Waage verschiedene Gewichte von unterschiedlichen Messungen speichert und ggf. summiert.


T


Tara

Stellt die Waagenanzeige auf Null. Zieht das Gewicht von Verpackungen oder Behältern ab, das beim Wiegen eines Gegenstandes nicht berücksichtigt werden soll. Nur das Gewicht der Materials im Behälter wird angezeigt, der Tarawert wird abgezogen. Wenn eine Waage mit 500g Kapazität mit 200g tariert wird, bleiben 300g Restkapazität. Null und Tara werden oft als Begriff synonym verwendet.

Taragewicht

Das Gewicht von verwendeten Behältern oder Verpackungen, das beim Wiegen eines Gegenstandes nicht berücksichtigt werden soll.

Tierwägung

Eine Wägefunktion bei manchen Waagen, mit der Tiere gewogen werden können, oder auch fließende oder sich bewegende Materie. Die Waage berechnet ein Mittelgewicht basierend auf die von dem Objekt oder Tier über einen bestimmten Zeitraum
ausgeübte Kraft. Ist der Wert ermittelt, wird das angezeigte Gewicht in der Anzeige gehalten. Siehe auch Dynamisches Wägen..


U


Unterflurwägung

Hier wird ein Gegenstand unten an die Waage an einem Haken angebracht und hängend gewogen. Wird oft z.B. zur Dichtebestimmung gebraucht.


W


Waage

Messgerät zum Bestimmen einer Masse. Ursprünglich waren Waagen meist Balkenwaagen mit 2 Armen, bei denen an einer Seite ein bekanntes Gewicht in eine Schale gegeben wurde, und der zu wiegende Gegenstand auf eine Schale am anderen
Ende des Balkens. Moderne Waagen verwenden heute meist Dehnungsmessstreifen oder Kraftkompensation, um die auf die Waage ausgeübte Gewichtskraft zu bestimmen. Wägung Bestimmen des Gewichts (Masse) einer unbekannten mit Hilfe einer bekannten Masse.

Wiederholbarkeit

Das Maß der Übereinstimmung der Ergebnisse, die durch wiederholtes Wiegen der gleichen Masse unter gleichen Konditionen erzielt wird.


Z


Zeit

Manche Waagen können so eingestellt werden, dass sie die Zeit anzeigen und ausdrucken, bei der eine Wägung durchgeführt wurde.